Schwarze Mühle / čorny młyn

Die Schwarze Mühle mit dem beeindruckenden Mühlenturm und dessen malerischen Schilfdach versetzt Sie in die Zeit der Krabat-Sage zurück. Erst durch die historische Mühlentechnik mit dem Wasserrad, den originalen Filmrequisiten und den aufwendigen Schnitzereien im Inneren erhält das wichtigste Gebäude auf dem Erlebnishof einen einzigartigen Charakter.
Die denkmalgeschützte Scheune mit der typischen Lehmbauweise stammt ursprünglich aus Dubring bei Wittichenau und wurde hier wieder restauriert und aufgebaut. Der Turm mit seinem meterdicken Gemäuer im unteren Teil beinhaltet die Mühlentechnik, die durch Wasserkraft in Gang gesetzt wird.
Am 12. März 2009 erhielt der Verein “Krabatmühle-Schwarzkollm e.V.” den Bescheid zur Bewilligung der finanziellen Unterstützung des Projektes für den Bau der sagenumwobenen “Schwarzen Mühle”.
Grundsteinlegung der Schwarzen Mühle war am 19. Mai 2009.
Fertigstellung: 2010/2011
Gesindehaus / čeladny dom

In Sichtweite der historischen Mühle wurde am 10. Juli 2006 gemeinsam mit den Freireisenden Wandergesellen Deutschlands der Grundstein für das erste Gebäude, das Gesindehaus, gelegt. Auf einer so genannten Sommerbaustelle errichteten über 100 Wandergesellen, freiwillige Helfer und Bürger neben dem Gesindehaus auch den Laubengang. Das Gesindehaus dient den Wandergesellen als Herberge.
Haus des Müllers / dom młynka

In typisch traditioneller Bauweise sind auch das „Haus des Müllers“ und die Toilettenanlage erbaut worden. Im „Haus des Müllers“ soll eine kleine Schauwerkstatt eingerichtet werden und das Verkosten regional-typischer Produkte möglich sein.
Mühlenscheune / młynska bróžnja

Diese Bildaufnahmen zeigen die Scheune am Originalstandort in Sollschwitz deren Erscheinungsbild auf 1791 mit Teilen von 1657 datiert wird. Eine Erhaltung des Kulturdenkmals am Ort war nicht möglich, die ursprüngliche Scheune zeigte bereits große Verfallserscheinungen. Die fünfzonige Scheune wurde in kombinierter Fachwerk- und Blockbauweise erbaut.
Eine große Herausforderung beim Wiederaufbau war es, die Scheune in ihrem ursprünglichen Charakter zu erhalten und diese dennoch mit der künftigen Nutzung zu vereinbaren. Die Mühlenscheune wird, neben der Betreuung von Besuchergruppen, auch zur Durchführung traditionsreicher Veranstaltungen, Ausstellungen und Theateraufführungen genutzt.
Laubengang mit dem Turm des Müllers / łubje z wěžu młynka

Im Laubengang befindet sich eine urige Bauernstube, in der leckere hausgemachte Buttermilchplinse oder schwarzes Eis serviert werden. Die Schwarze Kammer im Mühlenturm, in der originale Filmrequisiten eingebaut sind, ist der Schwarze Müller oftmals anzutreffen. Ein wertvolles Wandrelief, welches die sorbischen Bräuche und die 4 Trachtenregionen zeigt, schmückt die Bauernstube zusätzlich.
Schauwerkstatt „Jurij Brězan“ Haus / pokazkowa dźěłarnja Dom Jurja Brězana

Mit dem Wiederaufbau des denkmalgeschützten Wohnhauses aus Wittichenau OT Dubring, soll der Erlebnishof KRABAT-Mühle Schwarzkollm um das vorerst letzte wichtige Gebäude ergänzt werden. Die besondere Bedeutung des in der 1. Hälfte des 19. Jahrhundert erbauten Wohnhauses liegt in der regionaltypischen Bauweise – Fachwerkkonstruktion auf einem massiven Erdgeschoss. Das Haus soll in seiner Nutzung als Schauwerkstatt der traditionsreichen Bräuche, des Handwerks, der sorbischen Trachtenviefalt und der sorbischen Sprache gerecht werden. Dazu sollen Workshops für Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen angeboten werden Das Haus soll das Zentrum der Hoyerswerdaer Sorben mit all deren Vielfalt in der zweisprachigen Lausitz bilden.
Baubeginn: Sommer 2013