
Im vogtländischen Reichenbach geboren ist seit langer Zeit Bautzen seine Wahlheimat. Bereits in seiner Schulzeit wurde er vom Theaterspiel magisch angezogen und so stand er in seiner damaligen Heimat immer wieder in Kinder- und Jugendstücken auf der Bühne und dies wollte er auch später als Beruf verwirklichen. Aber zunächst mußte er der Familientradition folgend einen „ehrlichen“ als Werkzeugmacher erlernen. Sein Traum wurde durch die Armeezeit unterbrochen. Danach wurde er Mitglied des Amateurtheaters Reichenbach, gewann mit diesem Ensemble 6 mal Gold bei den damaligen Arbeiterfestspielen und wurde für seine Rolle als Dr. Völschow in „Die Aula“ als bester Amateurschauspieler ausgezeichnet. Er studierte Kulturwissenschaft und extern Regie/Dramaturgie.
1970 wurde er als künstlerischer Leiter an das Kreiskulturhaus Bautzen verpflichtet und übernahm 1975 als künstlerischer Direktor mit Regieverpflichtung den Unterhaltungskunstbereich im neu gegründeten Kulturhaus Bischofswerda. Viele seiner dort entwickelten Produktionen wurden Preisgekrönt und erhielten Auszeichnungen bei diversen künstlerischen Leistungsvergleichen.
U.a.: „Schlager von gestern“, „Musik für sie“, „Jazz International mit Werner Sellhorn“. „Rhythmus im Blut“ mit Big Band Orchestern der Spitzenklasse, und er zelebrierte eine der ersten Talkshows 1977 in welcher er viele „Größen“ der Branche und des Sports am Mikrofon hatte die 12 Jahre ausverkaufte Folgen brachte. Von 1989 – 2003 leitete er das Kulturhaus Bischofswerda als Geschäftsführer und ist jetzt freischaffend tätig. Seit 1985 ist er auch als „Kult“- Stadionsprecher beim Bischofswerdaer Fußballverein 08 bekannt geworden.
Seine große Liebe aber blieb immer das Theater. Als ihn Peter Siebecke 2011 fragte ob er sich auch eine Mitarbeit am „Krabat-Projekt“ vorstellen könne zögerte er keine Sekunde und arbeitet seither als Regieassistent bei den Krabat-Festspielen mit.